WoW: Blizzard ruft per Pop-Up dazu auf, unfreundliche Mitspieler zu melden

WoW: Blizzard ruft per Pop-Up-Fenster dazu auf, unfreundliche Mitspieler zu melden (1)

Wer derzeit in WoW einloggt, der bekommt eventuell ein neues Pop-Up-Fenster vor die Nase gehalten, welches Spieler dazu aufruft, unschönes Verhalten der Mitspieler zu melden, damit Blizzard seinerseits eingreifen kann.

Zum Start der neuen ID wurden viele europäische Spieler mit einem neuen Pop-Up-Fenster in WoW begrüßt. Darin erinnert Blizzard die Spieler, dass es sich bei World of Warcraft um ein Online-Spiel handelt, bei dem ihr viele Interaktionen mit anderen Spielern habt und keinesfalls persönliche Informationen mit euch unbekannten Spielern teilen sollt.

Deutlich interessanter ist aber der zweite Teil der Benachrichtigung. Darin erinnert euch Blizzard daran, euch an die "community interaction policies" zu halten. Ihr sollt euch als benehmen und andere in ihrem Spielerlebnis nicht stören. Dann aber machen die Entwickler etwas, was eher ungewöhnlich ist. Sie rufen dazu auf, andere Spieler, die gegen die Richtlinien verstoßen, zu melden. So mögen Spieler, die beleidigendes oder belästigendes Verhalten an den Tag legen, über das InGame-Tool zu melden, damit die zuständigen Mitarbeiter sich den Fall (Chat-Verlauf) genau anschauen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen können.

 

Auch Spieler, die das eigene Spielerlebnis stören oder untergraben ("underminde or disrupt the game experience"), sollen gemeldet werden. Und genau hier wird es eventuell kritisch. Denn während sich Belästigung oder Beleidigungen relativ klar feststellen lassen, ist das Stören des Spielerlebnisses etwas eher subjektives. Der eine oder andere in den Foren befürchtet bereits, dass nun Wellen an "der hat mich aus der Dungeon-Gruppe gekickt"- oder "der hat mir den Mob vor der Nase weggeschnappt"-Tickets eröffnet werden.

Außerdem ist interessant, dass deutsche Spieler scheinbar von dieser Meldung verschont bleiben, während vor allem Spieler aus UK aber auch einige aus dem restlichen Europa von diesem Pop-Up-Fenster berichten. Der Grund könnte ein in Großbritannien verabschiedetes Gesetz sein, welches Kinder und Jugendliche im Internet vor eben solchem beleidigenden und belästigenden Verhalten schützen soll. Dieses trat am 2. September 2020 in Kraft, räumte den Betreibern aber eine 12-monatige Übergangsfrist ein. Diese läuft in wenigen Tagen aus.

Quelle: Buffed

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